Der Fluch von Darkmoon Castle
Als die Londoner Journalistin von ihrem Chef erfährt, dass sie den Exklusivbericht über einen gut aussehenden adligen Junggesellen schreiben darf, nimmt sie diese Gelegenheit voller Tatendrang wahr. Doch als sie auf seinem Anwesen "Darkmoon Castle" angekommen ist, spürt sie schon bald, dass in dem Schloss nicht alles mit rechten Dingen zugeht. In Träumen und Visionen wird die Heldin von zwei Gestalten verfolgt: Dem Geist der einstigen Geliebten eines früheren Schlossherrns von Darkmoon Castle, und einem skelettartigen Ungeheuer, das sich als Geist des eifersüchtigen Bruders des Adligen entpuppt. Doch die Journalistin lässt sich nicht einschüchtern und kommt ihrem Schicksal langsam auf die Schliche. Dabei muss sie entdecken, dass ihre Schwärmerei für den gutaussehenden Schlossbesitzer mehr als nur eine kurze Verliebtheit ist...
Autor: M. Gregory Paerm
Illustration: istockphoto.com/arne thaysen
ca. 212 Seiten
Personen :
7 männliche und 3 weibliche Rollen
Weibliche Hauptrolle
Angela Blackwell (21. Jh.), eine attraktive Journalistin mit langen, wallenden Haaren; arbeitet bei einer kleinen Londoner Tageszeitung; darf den gutaussehenden, adligen Junggesellen Alistair Bloodworth für drei Tage auf seinem Anwesen "Darkmoon Castle" besuchen und eine exklusive Homestory über ihn schreiben; wird plötzlich von Träumen und Visionen heimgesucht, die immer mehr an realer Bedeutung gewinnen; ihr erscheinen sowohl Kathleen Montgomery als auch Roderick Bloodworth; aufgrund ihrer physischen Ähnlichkeit zu Kathleen ahnt sie, dass sie selbst in schicksalhafter Weise in einer Verbindung zur dunklen Geschichte des Schlosses steht; da sie sich in Alistair verliebt hat, bleibt sie auf dem Schloss und kommt dem Geheimnis der Familie Bloodworth auf die Spur; am Ende ist der Fluch gebrochen und Angela und Alistair werden ein Paar.
Elfenhaft-schwebende Frau
Kathleen Montgomery (18. Jh.), wunderschöne junge Frau, schlank, lange Haare; sehr große Ähnlichkeit mit der Angela Blackwell des 21. Jahrhunderts; hatte im 18. Jahrhundert eine heimliche Liebesbeziehung mit William Bloodworth; hat sich aus Kummer von den Klippen gestürzt, als sie mit ansehen musste, wie Williams eifersüchtiger Bruder Roderick ihn in den Abgrund gestoßen hat; ihre sterblichen Überreste wurden nicht gefunden; erscheint Angela mehrfach als hilfesuchende Lichtgestalt oder als elfenhaft-schwebende Frau in einem dunkelblauen Kleid.
Männliche Hauptrolle
Alistair Bloodworth (21. Jh.), attraktiver Yuppie um die 40; Computertycoon und einer der einflussreichsten Geschäftsmänner Großbritanniens; hüllt sich Angela gegenüber in Schweigen bezüglich der mysteriösen Ereignisse auf dem Schloss; verliebt sich in sie und will mit ihr zusammenkommen, um den Fluch, der über den Bloodworths liegt, zu brechen - was ihm in letzter Minute auch gelingt.
Vorfahre der männlichen Hauptperson
William Bloodworth (18. Jh.), Alistairs Vorfahre und Bruder von Roderick Bloodworth; Sohn von Anthony Bloodworth; hatte im 18. Jahrhundert gegen den Willen seines Vaters eine Liebesbeziehung mit Kathleen Montgomery; wurde von seinem eigenen Bruder von den Klippen gestoßen und getötet.
Bruder des Vorfahren
Roderick Bloodworth (18.-21. Jh.), Bruder von William Bloodworth; zweiter Sohn von Anthony Bloodworth; unattraktiv: Gesicht eines Totenschädels mit eingefallenen Augen und fahler Gesichtshaut; entsprechend kein Glück bei Frauen, wird von ihnen aufgrund seiner Hässlichkeit nur ausgelacht; war verliebt in Kathleen und hat unter der Beziehung seines Bruders mit ihr gelitten; wollte Kathleen verhexen und mit übernatürlichem Zauber ihre Liebe zu ihm erzwingen; in einer Sturmnacht stößt Roderick William die Klippen hinunter; wird daraufhin von seinem Vater Anthony dazu verflucht, bis in alle Ewigkeit auf Darkmoon Castle ruhelos umherzuirren; erscheint Angela als furchterregendes Monstrum.
Vater des Vorfahren
Sir Anthony Bloodworth (18. Jh.), Vater von William und Roderick Bloodworth; arroganter Adliger, aber ein rechtschaffener Mann; ist gegen das Verhältnis von William und Kathleen, da sie keine Adlige, sondern eine Bürgerliche ist, hätte aber um nichts in der Welt Kathleens Tod gewollt; der Tod seines geliebten Sohnes William bricht ihm das Herz; verflucht vor seinem eigenen Tod seinen mörderischen Sohn Roderick, da er das Leben der beiden auf dem Gewissen hat.
Ururgroßvater der männlichen Hauptrolle
James Bloodworth (18. Jh.), Bruder von Anthony Bloodworth; Urururgroßvater von Alistair; übernimmt Darkmoon Castle nach dem Tod seines Bruders; kleine Rolle.
Polizeichef
Peter Carter (21. Jh.), Polizeichef von Darkmoon; rotes Haar und roter Kinnbart; etwas dicklich; zeigt sich zunächst uninteressiert an Angelas Recherche bezüglich des Spuks von Darkmoon Castle; am Ende kommt er Angela doch überraschend zur Hilfe, allerdings zu spät: Er wird von Roderick gebissen und verblutet.
Alte Dame
Agatha Lumley (21. Jh.), alte Dame, die in Darkmoon wohnt; kleine Statur, schlohweiße Haare, altes, faltiges Gesicht, grüne Augen; ihre Vorfahrin war Haushälterin bei den Bloodworths; trinkt gerne Rotwein im Pub von Darkmoon; nett und gütig; gibt Angela wertvolle Hinweise auf ihre schicksalhafte Verstrickung in die Geschichte von Darkmoon Castle; ist einsam und erzählt jedem Touristen im Pub Geschichten von Spuk und Hexerei; wird deshalb von den Dorfbewohnern nicht ganz für voll genommen.
Chef der weiblichen Hauptrolle
Mr Bill Harrolds (21. Jh.), Chef der Heldin; um die 40, wirkt aber älter; dicklich; mächtiger Vollbart; gesetzter englischer Dandy; ständig im Kampf ums Überleben seiner kleinen Tageszeitung angesichts der harten Konkurrenz der großen Blätter in London.
Kater der weiblichen Hauptrolle
Mr Bean (21. Jh.), Angelas Kater in der Londoner Wohnung.
Abriss
Gruselgeschichte im ländlichen England; "Darkmoon Castle" als schicksalhaftes Zentrum einer Liebesgeschichte, die sich über mehrere Jahrhunderte spannt; Unglück und Verfluchung im 18. Jh., Erlösung und Happy End im 21. Jh.Epoche
18. und 21. JahrhundertSchauplatz
- London: Zeitungsredaktion - Cornwall: Klippenlandschaft und Schloss "Darkmoon Castle"Liebesszene lässig
Angela prallte gegen ein Hindernis. Mit voller Wucht stieß sie gegen einen dumpfen Widerstand. Entsetzt riss sie ihre Augen auf.„Angela!“, rief eine Stimme direkt vor ihr. Es war Alistair. Sie war direkt gegen ihn gelaufen, und jetzt lag sie in seinen Armen. „Angela, was tust du? Du bringst dich in große Gefahr! Wir sind ganz dicht an den Klippen!“ Er hielt sie fest.
„Es ist da!“ Sie starrte zu ihm empor.
„Was ist da?“ Alistair schüttelte sie, um sie wieder zu Sinnen zu bringen.
„Das Monster!“ Angelas Blick war starr und abwesend. „Das schreckliche Wesen!“
Der Nebel lichtete sich. Mit einem Mal strahlte die Sonne. Angela blinzelte. Sie blickte sich ängstlich um. Sie und Alistair standen nur wenige Meter vor dem Abgrund. Sie sah hinter sich, zum Schloss zurück. Es war niemand zu sehen. Keine Skelettfratze, keine Knochenfinger, nur die grünen Wiesen von Südengland und das unheimliche Schloss.
„Du hattest wieder eine Vision“, sagte Alistair dann. „Du brauchst Ruhe. Ich bringe dich ins Schloss.“
Angela fragte sich, ob er vielleicht recht hatte. Hatte sie wieder einen Tagtraum erlebt, wie schon in ihrer Kindheit und in der Ahnengalerie?
„Aber er war da!“, beharrte sie und sah Alistair wieder an.
Mit seinen braunen Augen und seiner beruhigenden Stimme wirkte er auf sie ein. „Es war niemand da, Angela. Du bist übermüdet, und das Schloss verursacht bei dir böse Gedanken und Visionen. Das gab es schon bei anderen Gästen. Komm.“
Er nahm Angela zärtlich in den Arm und führte sie zum Schloss zurück.
Sie blickte sich in der Gegend um. Wie ein gejagtes Tier schaute sie um sich, ängstlich und bereit zur Flucht. Aber es war nichts Bedrohliches zu sehen, nur die Klippen und das Meer.
Ein Hauch von Seetang folgte ihr.
Alistair führte Angela mit sich, zurück ins Schloss, die Treppe hinauf in ihr Schlafzimmer, wo er ungeduldig die Kleider von ihrem erwartungsvollen Körper streifte. In ihren Augen lag das Versprechen einer erfüllten Liebesnacht. Der Schwung ihrer Hüften lenkte seine Blicke zu ihren langen, gazellengleichen Beinen. Auch Angela zog ihn aus. Ihr Blick schweifte über seinen männlichen, durchtrainierten Körper. Jeder Muskel strömte Stärke aus. Gemeinsam glitten sie in die seidenen Laken des alten viktorianischen Holzbettes.
Alistairs Leidenschaft war jetzt nicht mehr zu zügeln. Er bedeckte Angelas Körper mit seinen Küssen. Seine Hände strichen sanft über ihre Haut. Sie drängte sich ihm erregt entgegen. Von sehnsuchtsvoller Zärtlichkeit getrieben, schmiegten sich ihre heißen Körper aneinander, versanken vollständig im Rausch ihrer Liebe.
Dann, als Angela in Alistairs Armen ihre verzückte Erlösung fand, flüsterte sie seinen Namen: „Alistair, Geliebter, du bist mein, und warst es schon immer. Von Anbeginn aller Zeit!“
„Kathleen“, stöhnte Alistair sehnsuchtsvoll. „Geliebte Kathleen...“
Nachdem ihre Leidenschaft verklungen war, sanken sie erschöpft ineinander. Ihr Atem wurde ruhiger und das Rasen ihrer Herzen verlangsamte sich.
„Was wird nun geschehen?“, fragte Angela ihren Geliebten.
Alistair sah sie an. Der Mond schien durch das Fenster und tauchte sie in kalkgraues Licht.
„Jetzt warten wir auf das Blut“, sagte er.
Liebesszene rassig
Angela prallte gegen ein Hindernis. Mit voller Wucht stieß sie gegen einen dumpfen Widerstand. Entsetzt riss sie ihre Augen auf.„Angela!“, rief eine Stimme direkt vor ihr. Es war Alistair. Sie war direkt gegen ihn gelaufen, und jetzt lag sie in seinen Armen. „Angela, was tust du? Du bringst dich in große Gefahr! Wir sind ganz dicht an den Klippen!“ Er hielt sie fest.
„Es ist da!“ Sie starrte zu ihm empor.
„Was ist da?“ Alistair schüttelte sie, um sie wieder zu Sinnen zu bringen.
„Das Monster!“ Angelas Blick war starr und abwesend. „Das schreckliche Wesen!“
Der Nebel lichtete sich. Mit einem Mal strahlte die Sonne. Angela blinzelte. Sie blickte sich ängstlich um. Sie und Alistair standen nur wenige Meter vor dem Abgrund. Sie sah hinter sich, zum Schloss zurück. Es war niemand zu sehen. Keine Skelettfratze, keine Knochenfinger, nur die grünen Wiesen von Südengland und das unheimliche Schloss.
„Du hattest wieder eine Vision“, sagte Alistair dann. „Du brauchst Ruhe. Ich bringe dich ins Schloss.“
Angela fragte sich, ob er vielleicht recht hatte. Hatte sie wieder einen Tagtraum erlebt, wie schon in ihrer Kindheit und in der Ahnengalerie?
„Aber er war da!“, beharrte sie und sah Alistair wieder an.
Mit seinen braunen Augen und seiner beruhigenden Stimme wirkte er auf sie ein. „Es war niemand da, Angela. Du bist übermüdet, und das Schloss verursacht bei dir böse Gedanken und Visionen. Das gab es schon bei anderen Gästen. Komm.“
Er nahm Angela zärtlich in den Arm und führte sie zum Schloss zurück.
Sie blickte sich in der Gegend um. Wie ein gejagtes Tier schaute sie um sich, ängstlich und bereit zur Flucht. Aber es war nichts Bedrohliches zu sehen, nur die Klippen und das Meer.
Ein Hauch von Seetang folgte ihr.
Alistair führte Angela mit sich, zurück ins Schloss, die Treppe hinauf in ihr Schlafzimmer, wo er ungeduldig die Kleider von ihrem erwartungsvollen Körper streifte. In ihren Augen lag das Versprechen einer leidenschaftlichen Liebesnacht. Unter ihrem wallenden blonden Haar lag ein von zartrosa Knospen geschmückter Busen. Der Schwung ihrer Hüften lenkte seine Blicke zu ihren langen, gazellengleichen Beinen. Auch Angela zog ihn aus. Ihr Blick schweifte über seinen durchtrainierten männlichen Körper. Jeder Muskel strömte Stärke aus. Gemeinsam glitten sie in einer rauschhaften Umarmung in die seidenen Laken des alten viktorianischen Holzbettes.
Alistairs Leidenschaft war jetzt nicht mehr zu zügeln. Er bedeckte Angelas Körper mit seinen Küssen, und während er sich fordernd ihrem vor Leidenschaft zitternden Körper widmete, streichelten seine warmen Hände die seidenweiche Haut ihrer nach Chanel duftenden Brüste. Alistairs Lippen begannen den Körper seiner Geliebten zu erkunden und zu verwöhnen. Seine Hände strichen sanft über ihre Haut. Angela bäumte sich auf. Sie gab sich in all ihrer Leidenschaft Alistairs verlangender Lust hin. Mit ihren Schenkeln drückte sie ihn fest an ihren Schoß und umschlang seine Schultern mit ihren Armen. Ihre Bewegungen waren zugleich fordernd, aber auch erfüllend. Bald wurde Alistairs Lust übermächtig. Er presste sich auf sie, küsste sie feurig und drängte sich ihr mit all seiner Männlichkeit entgegen. Angela stöhnte und presste sich ihrerseits in ihrem wilden Rausch an seinen Körper. Hart, aber auch von sehnsuchtsvoller Zärtlichkeit getrieben, schmiegten sich ihre heißen Körper aneinander und versanken vollständig im Rausch ihrer Leidenschaft.
Dann, als Angela in Alistairs Armen ihre verzückte Erlösung fand, flüsterte sie seinen Namen: „Alistair, Geliebter, du bist mein, und warst es schon immer. Von Anbeginn aller Zeit!“
„Kathleen“, stöhnte Alistair sehnsuchtsvoll, als er gemeinsam mit seiner Geliebten den Gipfel der Leidenschaft erreichte. „Geliebte Kathleen...“
Nachdem der Rausch ihrer Lust verklungen war, sanken sie erschöpft ineinander. Ihr Atem wurde ruhiger und das Rasen ihrer Herzen verlangsamte sich.
„Was wird nun geschehen?“, fragte Angela ihren Geliebten.
Alistair sah sie an. Der Mond schien durch das Fenster und tauchte sie in kalkgraues Licht. „Jetzt warten wir auf das Blut“, sagte er.
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